ChatGPT, Datenpoesie und alternative Zukünfte
Themen unserer ZeitAutoren: Jörg Piringer (Wien) & Paul Feigelfeld (Wien)
Moderation: Rainer Moritz (Hamburg)
Deutsch (Simultan-Verdolmetschung Englisch)
Eintritt frei. Auch als Livestream verfügbar.
Livestream am Tag der Veranstaltung
Vergangene Veranstaltung
Beschreibung
Künstlich generierte Texte, Bilder und Stimmen sind allgegenwärtig geworden. Wie werden sich Arbeitswelt, Bildung, Kunst und Literatur verändern? Der Schriftsteller und Informatiker Jörg Piringer und der Medientheoretiker Paul Feigelfeld geben Ausblicke auf die nahe Zukunft der technischen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.
Jörg Piringer ist Pionier im Feld der Computerdichtung. Er arbeitet mit verschiedenen Formen digitaler Kunst. In seinem jüngsten Buch verbrenner spielt er mit Fakten und Fiktionen und treibt dieses Spiel durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz auf die Spitze. Im Band günstige intelligenz dokumentiert er seine Experimente mit GPT-Modellen und stellt sie in den historischen Kontext des „Automatischen Schreibens“ in der Moderne des 20. Jahrhunderts.
Der Medienwissenschaftler Paul Feigelfeld beschäftigt sich mit der Frage, wie Künstliche Intelligenz unsere Gesellschaft verändert. Was sollte eine Ethik der Künstlichen Intelligenz beinhalten? Wie könnte der drohende Techno-Faschismus verhindert werden? Und was passiert mit uns, wenn jeder Inhalt im Internet auch ein KI-Fake sein könnte?
***BIOGRAFIEN***
Jörg Piringer
Geboren 1974. Schriftsteller, Musiker, Künstler und Informatiker. Er arbeitet in den Bereichen elektronische Musik, Radiokunst, Lautpoesie, visuelle Poesie, interaktive kollaborative Systeme, Online-Communitys, Performance, Klanginstallation, Computerspiele, Videokunst und poetische Software. Zuletzt erschienen: verbrenner, Ritterverlag 2025.
Paul Feigelfeld
Geboren 1979. Kultur- und Medienwissenschaftler. Er ist Professor für Digitalität und kulturelle Vermittlung am Institut für Open Arts der Universität Mozarteum. Er erforscht transkulturelle Ansätze zur Medien- und Wissensgeschichte, kritische Perspektiven auf Technologien und deren Schnittstellen zu Kunst und Design.